Roscheider Hof 2014
Ein Hunsrückdorf 1900 - 1910
Fotos: Frank Becker, Michael Brachmann, Martin Momper, Christian Peter, Gertraud Peter, Horst Peter, Jochen Schwender,Angela Schwender
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Allgemeines zum Projekt: Bereits zum 4. Mal haben die HDG IR30 in Zusammenarbeit mit der IG Alte Armee, der Fuß 9 und div. Einzeldarstellern das Freilichtmuseum Roscheider Hof in Konz in die wilhelminische Zeit zurückversetzt. Ca 40 Dorfeinwohner und einquartierte Soldaten belebten das Dorf am Wochende und schafften es die Besucher in die dargestellte Zeit zu entführen. Da Museum bot uns zusätzlich die Möglichkeit schon eine Woche vorher einzuziehen und uns in den alltäglichen Ablauf im Dorf einzuleben. Dieses Jahr wurden einige Neuerungen eingeführt. So wurde der Dorfladen mit ca 50 replizierten Waren bestückt und sowohl in der Dorfwirtschaft als auch im Laden galt für die Darsteller nur damalige Währung oder die Manöver-Wertmarken des Militärs. |
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Das "geruhsame" Dorfleben unter der Woche |
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Unter der Woche erledigten wir die anfallenden Arbeiten im Dorf. Dazu zählte vor allem die Versorgung der Tiere und Feldarbeit.
Aber auch alle sonst anfallenden Tätigkeiten im Dorf kamen nicht zu kurz.
Wer viel arbeitet muss auch mal ruhen. Daher der Besuch in der Dorfwirtschaft "Zum goldenen Adler" zum reden und Karten spielen.
Kurzum eine arbeitsreiche aber auch geruhsame Woche lag hinter uns als am Samstag morgen ein Trupp Soldaten zur Einquartierung einmarschierten. |
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Einquartierung
und Manöver
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Samstag morgen war es mit der Ruhe vorbei als ein Trupp Soldaten, bestehend aus Infanterie, Artillerie und technischer Truppe unter Gesang und mit klingendem Spiel in Roscheid einrückten. Ein Teil der Truppe war sogar schon in der neuen feldgrauen Felduniform eingekleidet.
Nach der Begrüßung durch den Ortsvorsteher Schwender wurden die Soldaten auf ihre Quartiere in den einzelnen Häusern verteilt und der Manöveralltag hielt Einzug in Roscheid.
Gerade auch die brandneuen Fernsprecher, die die Soldaten dabei hatten wurden von der Bevölkerung bestaunt.
Täglich rückten die Soldaten aus um im Gelände um das Dorf gemäß ihres Auftrages Manöver durchzuführen. Dieses Mal wurde sogar das Bergen eines Verwundeten geübt.
Ganz die Mutter der Truppe barg Feldwebel Zutt den Verwundeten höchstpersönlich und übergab ihn dem Sanitäter.
Sonntag mittag war der Spuk für die Bewohner von Roscheid vorbei und die Soldaten rückten wieder ab in ihre Kasernen.
DANK gilt allen die sich monatelang intensiv um die Vorbereitung der Veranstaltung bemüht haben und die, teilweise in mühevoller Kleinarbeit, dazu beigetragen haben ein stimmiges und rundes Bild der angestrebten Zeit und Region zu bieten. Dieser gilt auch allen die tonnenweise Material und Tiere herbeigekarrt haben und gernerell allen die uns diese tolle Zeit ermöglicht haben. Wir versprechen euch das es nicht das letzte Mal war das Roscheid ins deutsche Kaiserreich zurückgerutscht ist, haben schon viele Ideen und freuen uns schon auf 2015.
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